Von Günter Zellner
Töging (gz). Sozial, kompetent und bürgernah - dafür stehe ich ein. Besonderere Werte sind für mich auch Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft. Dies liegt wohl an meiner Herkunft und meinem bisherigen Lebensweg.
Geboren wurde ich 1969 in der damals noch kleinen Kreisstadt Erding. Dort bin ich im Ortsteil Langengeisling zusammen mit meinem älteren Bruder aufgewachsen. Nach der Grundschule und einer kurzen Zeit auf der Hauptschule (heute würde man Mittelschule sagen) wechselte ich auf die Herzog-Tassilo-Realschule in Erding. Meine Lieblingsfächer waren Geschichte, Erdkunde und Biologie. Nicht missen möchte ich auch das eine Jahr Hauswirtschaft, dass auf der damaligen Knabenrealschule noch Pflicht war. Kochen macht mir immer noch Spaß (hier ein Lieblingsrezept). Ebenso wichtig war für mich der Werkunterricht, heute wurde man Kunst dazu sagen. Die mir in Erinnerung gebliebene Lehrkaft hatte damals schon mein Interesse für künstlerische Gestaltung erkannt. Da ich mich schon früh für andere eingesetzt hatte, war ich natürlich auch Klassensprecher.
Nach der Mittleren Reife begann ich meine dreijährige Ausbildung zum Fluggerätmechaniker beim Luftwaffenversorgungsregiment 1 in Erding. Schon im ersten Ausbildungsjahr würde ich von meinen Kolleginnen und Kollegen zu ihrem Jugendvertreter gewählt. Zwei Jahre später wurde ich auch Personalrat und Mitglied der Bezirksjugend- und Auszubildendenvertretung. Trotz, oder gerade wegen dieser ehrenamtlichen Tätigkeit neben der meiner Ausbildung, habe ich einen guten Berufsabschluss hingelegt. Bis 1991 war ich dann im Fliegerhorst Erding als Fluggerätmechaniker mit der Wartung des Tornado beschäftigt.
Nachdem mir, wahrscheinlich wegen meines großen Engagements für die Interessen der zivilen Auszubildenden bei der Bundeswehr der Vorsitz der Hauptjugendbetreuung angetragen wurde, wechselte ich dann für zwei Jahre ins Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn. Eine interessante und aufregende Zeit, da es nach der Wiedervereinigung 1990 galt, die zivilen Auszubildenden der ehemaligen Nationalen Volksarmee der fünf neuen Bundesländer in das berufliche Ausbildungssystem der BRD zu integrieren. Sicher wäre mein Weg innerhalb der Mitbestimmungsgremien des Verteidigungsministeriums weitergegangen, wenn ich nicht 1992 das Angebot bekommen hätte in München als Jugendsekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für Oberbayern tätig zu werden. Und da damit der Weg zurück ins schöne Bayern verbunden war, brauchte ich nicht zweimal überlegen. Zu meinem weiteren beruflichen Werdegang im DGB kann man sich im Bereich Arbeit informieren.
Meine Heimat Töging
Durch meine Arbeit beim DGB kam ich auch in den Landkreis Altötting. Zuerst in die Gemeinde Tüßling und dann in meine heutige Heimatstadt Töging a. Inn. Es war Altbürgermeister Horst Kebes der mich in unsere liebens- und lebenswerte Stadt brachte. Er hatte von meinem Intersse erfahren im Landkreis Altötting ein Haus zu bauen. Kurzerhand lud er mich auf eine Stadtrundfahrt ein und zeigte mir die damals die neu entstehenden Baugebiete in Töging. Im sogenannten „Ort“ wurden wir fündig und so bin ich 1999 Töginger geworden. Heimat ist da, wo man sich angenommen, geborgen und wohl fühlt. Töging ist seit dieser Zeit meine Heimatstadt.
Ich bin auch Familienmensch. Meine Familie steht bei bei mir an erster Stelle. Da sie mir so wichtig ist, halte ich sie auch weitgehend aus meiner öffentlichen Darstellung heraus. Für Sie soviel: Ich bin seit mehr als 25 Jahren verheiratet und habe zwei wunderbare Kinder. Außerdem habe ich meine Mutter nach Töging geholt, damit ich mich um sie mehr kümmern kann. Das gleiche hatten wir schon mit meinen Schwiegereltern gemacht. Unsere Eltern erbachten mit der Erziehung, Bildung und Förderung von uns Kinder eine hohe Leistung. Diese wollten und wollen wir unseren Eltern zurückgeben, wenn sie im Alter auf Unterstützung angewiesen sind.
Aktiv im Ehrenamt
Ein Mensch wie ich, mit hohem sozialen Engagement und großer Hilfsbereitschaft, ist natürlich in verschiedenen Organisationen und Vereinen aktives Mitglied. Hier eine Aufzählung meiner derzeit aktiven ehrenamtlichen Tätigkeit.
- Stadtrat
- Kreisrat
- Vorsitzender Förderverein Kindertagesstätte Löwenzahn
- Ehrenamtlicher Richter am Landesarbeitsgericht München
- Beiratsvorsitzender der AOK Direktion Mühldorf, Beiratsmitglied AOK Direktion Bad Reichenhall (2012 bis 2023 als Vorsitzender)
- Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Arbeitsagentur Rosenheim (von 2012 bis 2022)
- Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Arbeitsagentur Traunstein
- Vorsitzender der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd
- Mitglied der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung
- Vorsitzender des Hauptausschusses der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung
- Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)
- Vorstandsmitglied beim FC Töging
- Vorstandsmitglied des Vereins Ja zur A94
- Vorstandsmitglied und Schriftführer des Kleintierzuchverein B80
- Revisor im Motorsportclub Töging
Außerdem bin ich noch Mitglied im Trachenverein Enzian, der Freiwilligen Feierwehr, bei den Naturfreunden, der AWO, der Gesundheitssportabteilung des TuS Töging, dem Verein für Gartenbau und Landespflege, der Eigenheimer- und Siedlervereinigung sowie Fördermitglied des Bayerischen Roten Kreuz.
Von 2014 bis 2020 vertrat ich die Interessen der Töginger Bürgerinnen und Bürger als 3. Bürgermeister. In dieser Zeit war ich auch als ehrenamtlicher Standesbeamter tätig.