Zellner: Chancen für Hotel, Schnellrestaurant – und Arbeitsplätze
Töging (gz). Zellner sagte zu den Entwicklungen im Industriegebiet und rund um den A94-Anschluss, dass an der Amperstraße das bisherige Gewerbegebiet erweitert und zusätzlich ein neues Sondergebiet geschaffen werden soll. Die Erweiterung sei nötig, da hier die Resch-Firmengruppe neue Produktionsgebäude errichten wolle. Auf der ehemaligen Kiesgrube an der Autobahnausfahrt soll mit dem neuen Sondergebiet die Möglichkeit geschaffen werden, ein Hotel zu bauen. Im Stadtrat gab es unterschiedliche Vorstellungen, ob zusätzlich ein Schnellrestaurant im Sondergebiet möglich wäre. Die SPD Fraktion hat dies befürwortet – gerade mit Blick auf etliche Arbeitsplätze für Töginger. Von anderen Fraktionen wurde es abgelehnt.
Teilnehmer des Dialogspaziergangs sprachen in diesem Bereich die unzureichende Beschilderung der Gewerbebetriebe an. So biegen oft LKWs in die Amperstraße ab, obwohl sie eigentlich zum Industriepark Inntal wollen. Das sorgt dann für zusätzliche Lärmbelastung der Anwohner im Bereich der Kreuzung Amper-/Weichselstraße. Günter Zellner sicherte zu, sich für eine bessere Beschilderung einzusetzen. Auch die oft zu hohe Fahrgeschwindigkeit der PKWs in der Amper- und Weichselstraße war ein Thema der Anwohner. „Ihr müsst hier mal gescheit blitzen“ sagte ein Bürger. Ebenso verhält es sich laut einer Anwohnerin auf dem Rottweg, der eigentlich gar nicht für den Durchgangsverkehr geeignet ist. „40 km ist erlaubt, das fährt aber keiner“, so eine Bürgerin.
Zellner zufolge sorgen oft breite Straßen dafür, dass zu schnell gefahren wird. Der Kreuzungsbereich der Amperstraße mit der Weichselstraße sei hier ein Beispiel. Diese Kreuzung ist demnach so groß, dass problemlos LKWs wenden können. Günter Zellner regte an, bei einer zukünftigen Sanierung der Weichselstraße zu überlegen, wie man diese Situation verbessern kann. Bei den neu gepflanzten Alleebäumen in der Donaustraße endete der Dialogspaziergang. Über die Notwendigkeit der Fällung des alten Baumbestands und der neuen Bepflanzung gab es bei den Teilnehmern unterschiedliche Vorstellungen. Bei einem war man sich aber einig: Seit die alten großen Bäume weg sind, wird auch hier schneller gefahren.
Zum vorerst letzten Dialogspaziergang hatten 3. Bürgermeister Günter Zellner und die SPD Stadtratskandidaten zu den Entwicklungen im Industriegebiet an der A94 und den Überlegungen für zukünftige Straßengestaltungen eingeladen. Er will diese Form des Bürgerdialogs aber beibehalten. „Als erster Bürgermeister wird es bei mir weiterhin solche Dialogspaziergänge geben“ so Zellner.