Klare Aussagen beim SPD-Frühschoppen im September
Töging (gz). Dritter Bürgermeister und Bürgermeisterkandidat Günter Zellner informierte über aktuelle Themen aus der Stadt und Landkreis beim Frühschoppen des SPD-Ortsvereins am Sonntag vergangener Woche im Gasthaus Müllerbräu. Vor allem ging er auf die Wohnsituation in der Stadt und lokale Uwletthemen ein. Zur Versammlung waren etwa 25 Besucher gekommen.
Zellner stellte fest, die SPD habe über 40 Jahre die Stadt geprägt. Er fragte die Anwesenden, was denn von den Vorhaben der letzten sechs Jahre übrig bleibe, wenn man die abziehe, für die der Grundstein nicht bereits davor, unter SPD Altbürgermeister Krebes gelegt worden sei.
Für Zellner ist die Schaffung bezahlbaren Wohnraums im Stadtgebiet wichtig – zusätzlich zu den bereits großen Wohnbau-Vorhaben in der Stadt. Zellner setzt bei diesem günstigen Wohnbau auf eine möglichst ökologische Bauweise. Dies könne beispielsweise bei einem noch nicht genau festgelegten sozialen Wohnbauvorhaben umgesetzt werden, für das die Stadt ein Grundstück bereitstelle. Die Realisierung soll über eine neu gegründete Kreiswohnbau-Gesellschaft Altötting erfolgen. "Dieses Kommunalunternehmen gibt es nur, weil es von der SPD im Kreistag initiert wurde", so Bürgermeisterkandidat Zellner, der auch Mitgleid des Kreistages ist.
Günter Zellner bedauerte, dass die noch im städtischen Besitz befindlichen Wohnungen in der Paul-Ehrlich-Straße nicht saniert seien. Auch manche umgehensweisen im Stadtrat zu Bauangelegenheiten fand Zellner ein „bissl befremdlich“. So beteiligt sich Zellner zufolge schon mal ein Stadtrat, trotz eigener Betroffenheit bei einer Bebauungsplansache, an den Beratungen.
Was Zellner in der Stadt u.a. vermisst, ist ein Konzept zur grundlegenden Verbesserung der Situation für Trauergesellschaften am Friedhof und die Umsetzung angekündigter E-Tankstellen.