Zellner: Klimaschutz gemeinsam mit Bürgern gestalten
Töging (gz). Alle reden vom Wetter und von der Klimaveränderung. Der letzte Sommer brachte extreme Hitze und der aktuelle Winter ist zu warm. Auch die Stadt Töging ist von der Herausforderung Klimawandel betroffen. Tögings SPD und 3. Bürgermeister Günter Zellner hatten zu diesem Thema den Urenkel des ersten Bayerischen Ministerpräsidenten, Dr. Ludwig Hoegner, eingeladen. Diesem ist das Klima ein besonderes Anliegen: Als Vorstandsmitglied des BUND Naturschutz in München weiß er, welche langfristigen Auswirkungen Veränderungen im Klima bewirken können.
Gespannt und mucksmäuschenstill lauschten die Besucher im guten gefüllten Saal des Gasthauses Einkehr zum Müllerbräu dem Vortrag von Dr. Ludwig Hoegner. Er zeigte auf, dass der Klimawandel nicht naturgegeben, sondern mit uns Menschen zu tun hat. Wissenschaftlich ist das nicht zu leugnen. Hoegner beschäftigte sich damit, was bereits für den Klimaschutz in Deutschland getan wurde und wo Handlungsbedarf besteht. Dabei spielt Hoegner zufolge vor allem der Sektor Mobilität und die Energieeffizienz von Gebäuden eine große Rolle. Hoegner sagte, hier könne man lokal etwas bewegen.
Genau hier setzt 3. Bürgermeister Günter Zellner an. Er stellte kurz da, was in den letzten Jahren, vor allem unter SPD-Führung in Töging umgesetzt wurde. So hat unter anderem die SPD erreicht, dass die Heizung der Mehrzweckhalle und des Rettungszentrums auf Hackschnitzel umgestellt wurde. Auch dass unser Schwimmbad über Fernwärme aus einer Biogasanlage versorgt wird, sei der SPD im Stadtrat zu verdanken. „Die neuen Solarcarports am Freibad gingen auf meine Idee zurück und wurden von mir vorangetrieben“, stellte Zellner fest. Nach seiner Meinung können wir in Töging noch mehr machen. „Schnell wäre umsetzbar, die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED Technik um zu stellen“, sagte der Kandidat für das Amt des ersten Bürgermeisters. Sollte er gewählt werden, werde er ein Konzept für ein klimafreundliches Töging auf den Weg bringen. „Und das nicht von oben übergestülpt, sondern zusammen mit den Bürgern, Landwirtschaft und Industrie“, so Günter Zellner
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Das Thema Energie war seit Jahrzehnten entscheidend und wird es auch in der
Zukunft sein. Verkehr, Wärme und Strom sind wichtig.
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