Zukünftige Wasserversorgung - Anhebung Innkanalbrücke - Anschluss Heinrichstraße - Neue Bahnbrücke
Töging (bh). In seiner Reihe "Dialogspaziergänge durch Töging" informierte die SPD jüngst über das geplante Neubauprojekt an der Höchfeldener Innkanalbrücke. Bevor die Gruppe von der Höchfeldener Straße 1 in Richtung Brücke aufbrach, erläuterte 3. Bürgermeister Günter Zellner die geplante Baumaßnahme im Hinblick auf die künftige Wasserversorgung und einen möglichen Tiefbrunnen. Da Kosten der Wasserversorgung auf die Nutzer umgelegt werden müssen, fordert die SPD, dies im Rahmen von Gebühren zu machen, damit für die Töginger Bürger nicht auf einen Schlag mehrere tausend Euro zu bezahlen sind, während Neuzuzügler die bezahlten Wasseranlagen quasi „geschenkt“ bekämen. Je nachdem, wie die Wassergewinnungsanlage geplant wird, muss gegebenenfalls eine Versorgungsleitung zum jetzigen Tiefbehälter gebaut werden, die in der Straße geführt werden muss. Die soll nach Zellners Meinung auf städtischem Grund erfolgen.
Auf dem Weg zur bestehenden Brücke regte einer der Besucher eine Verkehrszählung an, um das Verkehrsaufkommen überhaupt erst einmal zu erfassen. Zellner sagte
zu, dies einzubringen und erläuterte auf der Brücke die verschiedenen Möglichkeiten der künftigen Straßenführungen (Höchfeldener Straße und Heinrichstraße). Neben zahlreichen Fragen entgegnete Zellner der Frage nach der Dauer der Baumaßnahme, dass dies etwa fünf Monate in Anspruch nehmen würde.Zellner führte weiter aus, dass nach dem Anheben der Brücke in seinen Augen ein direkter Anschluss an den Harter Weg zielführender gewesen wäre. Da Eigentümer aber nicht bereit waren dafür Grund zur Verfügung zu stellen, ist jetzt geplant auf der anderen Gleisseite wieder direkt an die Höchfeldener Straße anzuschließen. Eine von Besuchern angesprochene Sackgasse der Heinrichstraße, sah Zellner kritisch, weil ein Führen des Verkehrs über die Ausfahrt beim „Eicher Bäcker“ Richtung Mühldorf nur schwer vorstellbar ist.
Zellner versprach, auch als möglicher Erster Bürgermeister weiterhin Dialogspaziergänge durchzuführen, weil diese – was man auch an dieser Stelle wieder sieht – auf großes Interesse stoßen und viele Ideen und Anregungen mitgenommen werden können.